Poulet à la Dijon (Poulet Dijonnaise)

Im Deutschen sagen wir einfach Senfhuhn. Was sich in meinen Ohren profan anhört. Was wohl mit den frankophilen Neigungen unserer königlich-preußischen Vorfahren zu tun haben kann. Gut zubereitet, ist dieses Gericht ein Gaumenschmaus. Ich habe Monate gebraucht und Ehefrau und WG genervt, weil ich ständig versucht habe, Geschmack, Textur und Konsistenz immer wieder sicher reproduzieren zu können. Das klappt jetzt wunderbar. Es ist wie musizieren: Übung macht den Meister. Habe ich ein Stück erst einmal „drauf“, kann ich es immer wieder reproduzieren. Allerdings muss ich regelmäßig trainieren. Wollen Sie mich dazu besuchen? Hier ein paar Impressionen …

Kochen

Meine Großmutter lernte kochen an der Berliner Lette-Schule Anfang des vorigen Jahrhunderts. Ihr Vater besaß neben seinem Bauernhofbetrieb einige Restaurants und dort war ihr Einsatz geplant. So wuchs ich in einem Haushalt auf, der eine sehr gute Küche pflegte. Diese Küche war von den Methoden und Rezepten – wie ich später feststellte – der französischen Küche recht nah. In meiner Jugend durfte ich dann immer wieder in kleinen Restaurants aushelfen und bis heute koche ich gerne und sehr gut. Jedenfalls sagen das meine Gäste. Kochen ist Zuwendung für die Menschen, für die man das Essen zubereitet, schafft Vertrauen, fördert die Anwendung von Methodenkompetenz sowie das Bewusstsein für Qualität.

Ach ja, und dann gibt es ja noch den Weinladen unter https://weinladen.portus.de.